Budapester Memorandum
Am 30.9.2025 konnte ich Dr. Petra Erler (Buch „Der lange Weg zum Krieg“) nach ihrem Vortrag in Lüneburg interviewen. Sie sagte mir, dass die russischen Atomwaffen, die damals noch in der Ukraine stationiert waren, eigentlich schrottreif waren. Zudem konnten sie ohnehin nur durch Spezialisten in Moskau bedient werden. Die Ukraine hat durch diesen Vertrag also nicht wirklich einen Nachteil erhalten.
Der Artikel von Thomas Röper (10.10.2025) zeigt, dass Russland, im Gegensatz zum Westen (USA/Europa) die meisten Verträge eingehalten hat. Die USA hat das Abkommen noch dazu mehrfach selbst als rechtlich nicht bindend bezeichnet.
Geht man davon aus, dass 2014 ein US- und EU-unterstützter Putsch [Was Katchanovski in The Maidan Massacre in Ukraine (frei) unterstützt], also ein pro-westlicher Regierungswechsel stattfand, waren die Voraussetzungen für das Memorandum nicht mehr erfüllt und die Krim-Abstimmung wäre rechtmäßig.