UNZENSIERT 2: News, Zensur, Interview, Ethik

Folge 2: 29.1.23, 8:00 Uhr, in ZuSa-Übersicht zum Nachhören

Moin, moin aus Lüneburg! Sie hören die zweite Folge von UNZENSIERT im Bürgerfunk von Radio ZuSa. Verantwortlich für die Sendung ist Marc Dzaebel. Mit mir im Studio ist Sören Kliewer, einen wunderschönen guten Morgen. Wir bringen die wichtigsten Neuigkeiten über verdeckte Wissenschaft. Ich bin Marc Dzaebel, arbeite als Dipl. Informatiker und werte seit 2 Jahren Corona-Wissenschaft auf meiner Webseite corona-diskurs.de aus und bin Mitglied der Partei dieBasis. Ich bin Sören Kliewer, ich mache irgendwas mit Medien und manchmal mache ich irgendwas mit Menschen, bin Mitglied der Friedensbewegung seit über 20 Jahren und kann hier versichern, dass dies so bleiben wird. Wer die Aussagen überprüfen möchte, findet auf der Webseite Texte, Quellen und die Sendungen zum Nachhören.

Zum Thema Zensur:

  • Letztes Mal hatten wir ja über die Aufdeckung der US-Zensur bei Twitter durch das FBI, Geheimdienste und die Regierung gesprochen. Der FBI-Direktor Wray sagt auf dem WEF dazu: „Das Niveau der Zusammenarbeit zwischen dem Privatsektor und der Regierung, insbesondere dem FBI, hat erhebliche Fortschritte gemacht“. So sieht also eins dieser neuen Public Private Partnerships für die Zensur aus. Das Wort Zusammenarbeit hört sich ja eigentlich immer gut an. Tatsächlich hat die Gewaltenteilung aber einen Sinn gehabt und wenn die Exekutive hier die Medien kontrolliert, sind diese eben keine vierte Gewalt mehr.
  • Nun ist aber auch noch durch ein Investigativjournalist aufgedeckt worden, dass sogar Pfizer selbst zensieren durfte. Das Vorstandsmitglied von Pfizer, Scott Gottlieb, „drängte Twitter heimlich“, die Beiträge zu verbergen. Damit konnten also Impfstoffhersteller kritische Tweets eliminieren oder verstecken, die Ihren Absatz reduzieren konnten. Selbst bei sanfter Kritik an der mRNA-Behandlung verlangte Pfizer von Twitter, die Nachricht zu unterdrücken. Twitter folgte diesem Wunsch, wie ein neues Kapitel der „Twitter Files“ zeigt. Das ging über den gleichen Twitter-Lobbyisten, den auch die Regierung nutzte. Ein Beispiel ist ein Tweet eines Arztes, der mehrere Studien erwähnte, die eine massive Überlegenheit der natürlichen Immunität gegenüber der Impfung aufzeigten. Der Tweet wurde politisch zensiert und als irreführend gekennzeichnet und blieb es auch lange, nachdem weitere Studien das gleiche Ergebnis zeigten. Ein größeres Ausmaß an Lobbyismus ist kaum vorstellbar. Wenn die Firmen ganz offiziell selbst zensieren dürfen, zählt nur noch Geld und Macht. Das Problem ist, dass unsere Demokratie darauf ausgerichtet ist, dass Menschen ihre Meinung unabhängig bilden können, um auch unabhängig Parteien wählen zu können. Unabhängige Medien, die ihrem journalistischen Auftrag wirklich gerecht werden, sind unabdingbare Voraussetzung für Demokratie. Es ist immer das gleiche Wortspiel. Angeblich soll Desinformation verhindert werden aber tatsächlich werden Wettbewerber ausgeschaltet. Eine Aufarbeitung dieser Korruption wird allein nicht reichen. Es sind zumindest Gesetze nötig, die solche Eingriffe in Zukunft verhindern.
  • Die Zensur wurde aber nun auch in Deutschland offengelegt. Bekannt war ja bereits, dass unter Angela Merkel Journalisten vor Ministerpräsidenten-Konferenzen eingenordert wurden und wenn sie nicht spurten, wurden sie nicht mehr eingeladen. Was aber neu ist, hat FDP-Vize Wolfgang Kubicki gerade über eine Regierungsanfrage offengelegt. Es ging um den Sommer 2020, in dem es offenbar regelmäßige. geheime Treffen zwischen den US-Top-Lobbyisten sozialer Netzwerke (also Facebook, Instagram, Google, YouTube etc.) und der Bundesregierung gegeben hat. Ziel war die Löschung unliebsamer Corona-Meinungen. Thema der Sitzungen war „Die Corona-Pandemie und die in diesem Kontext zu beobachtende Verbreitung von Fehl-, Falsch- und Desinformationen“. Es ging um die Zensur von Informationen, die die Bundesregierung als falsch oder gefährlich erachtete. Die Treffen fanden im Innenministerium statt. Von Seiten der Bundesregierung waren hochkarätige Vertreter der Ministerien des Innen, Gesundheit, Familie und Auswärtiges dabei. Der wichtige Vertraute der damaligen Kanzlerin Angela Merkel und Regierungssprecher Steffen Seibert vertrat die Interessen der Kanzlerin. Auch dieser Vorgang befindet sich, wie die Twitter-Files, in schrittweiser Aufklärung und muss komplett transparent gemacht werden.
  • In Europa und weltweit versucht man die Zensur voranzutreiben, vor allem auf dem WEF. Richard Edelman, Inhaber der weltgrößten PR-Agentur, hat in Davos zu einem umfassenderen Werbeboykott gegen Plattformen aufgefordert, die regierungskritische Meinungen und Informationen nicht ausreichend zensieren. Er rät Unternehmen: „Plattformen, die Desinformation verbreiten, den Sauerstoff zu entziehen. Stoppen Sie die Werbung. Ziehen Sie Ihre Werbegelder ab… Der Twitter-Boykott hat eine bescheidene Wirkung gehabt, der Facebook-Boykott ist gescheitert“.

Es folgen weitere Nachrichten:

  • In Australien wurde Impfstoffe regelmäßig geprüft. Eigentlich eine Selbstverständlich aber geleakte EMA-Dokumente liegen vor. Zunächst konnten Chargen festgestellt werden, die besonders tödlich waren. Bei den Prüfungen konnte festgestellt werden, dass solche Chargen fehlerhafte mRNA-Baupläne aufwiesen. Es wurden also auch andere, unbekannte Proteine in den Opfern gebaut. Die Haltbarkeit der Impfstoffe wurde – ohne weitere Studien – politisch von 3 Monaten auf jetzt 15 Monate verlängert. In Apotheken wurde von 5 Tagen auf einen Monat verlängert. Trotzdem mussten noch Chargen verlängert werden und aus 382 hat man sich 10 herausgesucht, von denen 4 sog. Bad Batches waren, also solche Chargen, die besonders tödlich sind. Für die länger verwendbaren Batches gab es eine besondere Bedienungsanleitung der australischen Regierung. Anleitung samt den entsprechenden Batches gingen an Behindertenheime.
  • Lebensversicherungen zeigen 20% mehr Auszahlungen in 2021
  • Zum Thema Übersterblichkeit gibt es noch eine Ergänzung: Wie letztes Mal bereits betont, gibt es verschiedene Methoden, Übersterblichkeit zu messen. Für den Vergleich von Ländern, werden oft die absoluten Zahlen mit dem Median der letzten 3-4 Jahre vergleichen. Diese Methode – nennen wir sie Median-Methode – wird aber nur verwendet, wenn einige Länder keine demografischen Daten haben. Das sind Daten, die es ermöglichen die Anzahl von Menschen zum Beispiel in den höheren Altersgruppen im nächsten Jahr zu ermitteln. In Deutschland wäre das möglich, in anderen Ländern aber nicht. Nutzt man die Median-Methode, so käme man aber seit 15 Jahren kontinuierlich auf eine Übersterblichkeit. Eine solche Methode würde also eine Dauerpandemie berechnen. Sie ist daher nicht für die Ermittlung einer echten Übersterblichkeit in einem Land hilfreich, wohl aber um Länder miteinander zu vergleichen. Die aktuellen, angeblichen Rekord-Übersterblichkeiten müssen also etwas nach unten korrigiert werden. Trotzdem gab es auch mit altersstandardisierten Zahlen in 2022 eine Übersterblichkeit, die ja eigentlich durch die Impfungen reduziert werden sollte. Mit den altersstandardisierten Daten der Gesundheitsberichterstattung des Bundes kann aber in 2020 keine Übersterblichkeit festgestellt werden und die Länder mit wenig Maßnahmen haben jetzt die geringste kumulative Übersterblichkeit. Das unterstreichen auch Aussagen, wie die vom Präsidenten der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, der meint, die Menschen in den Heimen sind weniger an Corona, als an Einsamkeit gestorben.”

Nun Neuigkeiten zu den gentechnischen Behandlungen, die als Impfungen bezeichnet werden:

  • Wer meint, die Injektionen müssten unbedingt als Impfstoffe bezeichnet werden, sollte ein unanfechtbares Urteil des obersten Gerichtshofs der vereinigten Staaten berücksichtigen: Danach sind Covid-Impfstoffe sind keine Impfstoffe.
  • Die einzige gute Nachricht, Das Pentagon hat seine COVID-19-Impfpflicht für US-Truppen offiziell aufgehoben. In Deutschland muss man sich um Kriegswaffen kümmern, da hat man für solche Kleinigkeiten offenbar keine Zeit.
  • In 2022 gibt es einen Geburtenrückgang von 14% in Deutschland und 10% in Schweden.
  • Eine Studie zeigt einen Nettoschaden durch die Impfungen, im Vergleich zu verhinderten Krankenhauseinweisungen
  • In Deutschland konnte nun im Vergleich der Bundesländer nachgewiesen werden, dass hohe Impfquoten mit hoher Sterblichkeit korrelieren .
  • Für die neue US-Variante XBB 1.5 konnte in den USA nachgewiesen werden, dass Geimpfte sich leichter infizieren.
  • In Marburg ist die Warteliste, die sich bzgl. des Post-Vac-Syndroms (eine Immunschwäche, die teilweise nach der Impfung auftritt) auf über 50.000 Menschen angewachsen.
  • Weitere Studien zeigen, dass Covid-Impfstoffe die schädlichen IgG4-Antikörper bei Schwangeren erzeugen. Weiterhin führen die mRNA-Spritzen auch dazu, dass die Empfänger mit der Zeit weniger wirksame Antikörper gegen das Coronavirus bilden
  • Nachdem die Impfungen in den USA ausgerollt wurden, sind nun Herzuntersuchungen von Piloten aufgeweicht worden. Sie dürfen nun auch mit Herzkrankheiten fliegen. Warum wohl? Vielleicht, weil es sonst nicht mehr genug Piloten gibt? Eine Reuters-Nachricht gibt an, dass CDC und FDA bei den bivalenten Injektionen von Pfizer besonders bei älteren Personen mit Schlaganfällen einhergehen. Der grundlegende Trick, die Impfungen als statistisch wirksam zu messen, war, die Menschen 5-8 Wochen nach der ersten Impfung als ungeimpft zu bezeichnen.
  • Neue taiwanesische Studie zeigt hohe Rate kardialer Nebenwirkungen bei Highschool-Schülern nach der zweiten Dosis von Pfizer. 17,1% der Schüler hatten nach der zweiten Impfstoffdosis mindestens ein kardiales Symptom, meist Brustschmerzen und Herzklopfen. Einige hatten ein abnormes EKG, leichte Myokarditis oder Herzrhytmusstörungen.
  • Immer mehr Studien zeigen hohe Anteile an Herzschädigungen durch mRNA-Präparate. In einer Studie von Tennagern entwickelten 17 % nach der zweiten Dosis herzbezogene Symptome.
  • In Australien (genauer New South Wales) sind mittlerweile 100% der Hospitalisierten geimpft.
  • 2 Studien [1/2]: zeigen dass Myokarditis-Fälle nach einer Covid-Infektion keinerlei Häufung aufweisen. Das war eine Werbelüge von Pfizer ohne hinreichende Evidenz.

Rubrik: Kunst und Kultur

DER BESSERE WEG

Ein kleiner Junge, der zu Besuch bei seinem Großvater war, fand eine kleine Landschildkröte und ging gleich daran sie zu untersuchen. Im gleichen Moment zog sich die Schildkröte in ihren Panzer zurück und der Junge versuchte vergebens sie mit einem Stöckchen herauszuholen. Der Großvater hatte ihm zugesehen und hinderte ihn daran, das Tier weiter zu quälen.

“Das ist falsch”, sagte er, “komm’ ich zeig’ dir wie man das macht.”

Er nahm die Schildkröte mit ins Haus und setzte sie auf den warmen Kachelofen. In wenigen Minuten wurde das Tier warm, streckte seinen Kopf und seine Füße heraus und kroch auf den Jungen zu.

“Menschen sind manchmal wie Schildkröten”, sagte der Mann.
“Versuche niemals jemanden zu zwingen. Wärme ihn nur mit Deiner Güte auf und er wird seinen Panzer verlassen können.”

Rubrik: Unzensiertes Interview

Hat sich durch C etwas in deinem Berufsleben verändert?
Ja. Es sind verschiedene Aspekte:
Im Januar / Februar 2020 als noch keiner genauer wusste, was los war aber die Angst bereits so riesig war, sind keine Patienten mehr in meine Praxis gekommen. Ich habe notgedrungen 3 Wochen zugemacht. Da können Existenzängste hochkommen, egal, was die Regierung am Horizont für Hilfen verspricht. Die Kosten laufen ja weiter.
Ich beobachte seit ca. einem Jahr verstärkt bestimmte Krankheitsbilder, von denen vorher in meiner Praxis nie die Rede war: Es gibt vermehrt Menschen mit Schlaganfällen, zum Glück waren diese bei meinen Patienten relativ leicht. Nervenreizungen wie Trigeminusneuralgie, aber auch unklare Beschwerden am Bewegungsapparat, die ich nicht einordnen kann.
Und: seit Sommer / Herbst 2022 sagen wieder sehr viele Klienten ihren Termin ab, wegen Erkrankungen. Das habe ich noch nie erlebt, dass so viele Menschen auf einmal krank werden.

Waren die Lockdowns für dich beruflich bedrohlich?
Nein. Denn als Physiotherapeutin gehöre ich zu den systemrelevanten Gruppen. Ich kenne aber genügend Unternehmer aus anderen Branchen, die aufgrund der Lockdowns erhebliche Einbußen hatten oder sogar ihr Business aufgeben mussten. Die Frage ist doch: auf Grund welcher Werte wird so etwas entschieden? Und auch WER entscheidet darüber, wer arbeiten darf und wer nicht? Die Deutschen haben alles geschluckt, was von den Experten und der Regierung beschlossen wurde. Ich finde das sehr bedenklich.

Wie empfindest du Situation jetzt?
Ich finde, dass wir in einer Angstgesellschaft leben. Das habe ich vor C nicht so erlebt. Erst hatten die Menschen Angst, dass sie an C sterben oder einen schweren Verlauf haben. Jetzt haben sie Angst vor dem Krieg, vor Stromausfällen, Nahrungsmittelknappheit oder anderen Dingen und natürlich vor dem Klimawandel.
Meiner Meinung nach wird diese Angst auch geschürt. Das macht die Menschen unfrei. Ein angstvoller Mensch kann die Situation nicht ruhig beurteilen. Angst über einen längeren Zeitraum führt erwiesenermaßen zu körperlichen Problemen wie Bluthochdruck, Schlafproblemen, Depressionen etc. Und gesellschaftspolitisch ist es die Katastrophe schlechthin. Die Angst und das Befeuern der Angst haben die wahnsinnige Spaltung hervorgerufen, die wir seit 2020 erleben. Nicht nur Freundschaften und Familien haben sich spalten lassen, sondern die ganze Gesellschaft. Und es geht ja weiter…
Die eigentliche Bedrohung, die ich empfinde ist, dass wir nicht mehr als Gemeinschaft zusammenhalten, dass es normal geworden ist, bestimmte Gruppen zu diffamieren, und dass der einzelne Mensch es verlernt hat, auf sich selber, auf die ihm inne wohnenden Instinkte und auf das Bauchgefühl zu vertrauen. All das zählt nichts mehr. Wichtig ist nur das, was Experten oder die Wissenschaft sagt. (DIE Wissenschaft der Politik meinst du sicher.)

Hast du nicht auch manchmal Angst?
Oh ja.
Als Jugendliche in den 70iger und 80ige Jahren: Angst vor dem Atomkollaps, dann hatte ich Angst, dass das Öl aus geht (autofreier Sonntag), Angst vor dem sauren Regen und dem Verlust der Wälder, Angst vor Kriegen Angst davor, dass die Klimakatastrophe mein Leben vorzeitig beendet. Ich hatte so viel Ängste in meinem Leben… Spätestens durch C habe ich mir abgewöhnt, meine Ängste zu pflegen. Ich bin inzwischen dankbar für diese Zeit, denn ich habe so viel Positives gelernt und erfahren, dass ich der Zukunft mit einem guten Gefühl entgegen sehe. Nicht immer zu 100 %, aber daran arbeite ich.

Was schlägst du vor was wünschst du dir?
Ich sage meinen Klienten immer: Hören Sie nicht auf mich. Hören Sie mir zu, und dann wägen Sie ab. Vertrauen Sie Ihrem Gefühl und Ihrer inneren Stimme. Ich habe nicht die Wahrheit für Sie und für Ihre Gesundheit gepachtet. Das hat übrigens keiner… Auch nicht der Superexperte und auch nicht die Leitlinien, die von Expertengruppen erarbeitet werden. Jeder muss seinen eigenen Weg finden, und dabei müssen jeder auch sein Herz und seine spezielle Situation berücksichtigen. In vielen Fällen führen beim gleichen Problem ganz unterschiedliche Wege zum Ziel.
Wir müssen als Menschen unsere Maßstäbe verändern. Wir sollten uns üben in dem Empfinden von Freude, Dankbarkeit und Zuversicht. Wir brauchen eine Zuversichtskultur und keine Angstkultur. Ich persönlich höre keine Nachrichten mehr, nur noch selten und lese auch keine Zeitungen, denn ich vertrage diese Art von Nachrichten nicht. Das ist alles lebensfeindlich. Ich persönlich stärke nur noch das, was lebensfreundlich ist. Ich habe begriffen, dass die Energie der Aufmerksamkeit folgt.
Ich weiß für mich, dass wir Menschen ein unglaubliches Potenzial haben. Wir haben alles in uns und auch alles auf diesem wunderschönen Planeten, um wie Menschen menschlich zusammen zu leben. Genau dieses Gefühl und dieses Wissen stärke ich täglich in mir und in den Menschen, die mir begegnen.

Noch etwas zum Thema Ethik:

Die Politik wusste, dass auch Lockdowns viele Menschen töten werden und sie waren bereit diese Menschen zu opfern. Sie wussten, dass sie sterben werden, weil sie darüber informiert wurden. Es gab also eindeutig die Logik, Lockdown-Opfer gegen Virus-Opfer aufzurechnen. Eine Gesellschaft, die so etwas akzeptiert, ist keine mehr. Es wäre nichts anderes, als würde man von Tüt zu Tür gehen und Menschen erschießen um andere zu retten, denn ein Lockdown ist eine aktive Handlung. Ethisch gesehen gibt es eben ein großen Unterschied zwischen aktiver Handlung, die Tote erzeugt und Inaktivität, die ebenfalls Todesfälle ermöglicht. Ethisch gesehen muss alles mögliche andere zuerst versucht werden, bevor man an aktiv Maßnahmen mit möglicher Todesfolge überhaupt denkt. Dies hätte unserer Ethikrat vorbringen können. Stattdessen haben sie, bis auf einige standhafte, letztlich unterstützt, was ihnen von der Politik vorgegeben wurde. Auch unser Verfassungsgericht hätte sich an sein eigenes Urteil erinnern können, in dem das Aufrechnen von Toten eben gerade als unvereinbar mit dem Grundgesetz bezeichnet wurde.

Wir sehen eine Auflösung unseres Rechtssystems, die die Hauptsacheverfahren immer weiter aufschieben. Unser Föderalismus wurde teilweise durch Maßnahmen aufgelöst. Ein Nürnberger Kodex oder ärztliche Minimalvoraussetzungen ignoriert.

Die Frage ist nun, wie gehen wir damit um, was geschehen ist. An verschiedensten Stellen haben politische Maßnahmen ganz unterschiedlich schwerwiegende Folgen gehabt. Der Kulturphilosoph Chales Eisenstein schreibt über die Grenzen der Vergebung. Er spricht von Entmenschlichung und Ausgrenzung der Kritiker. In Zeiten der Krise mussten Sündenböcke ausgemacht werden. Die Entmenschlichung entzieht den Menschen alle Rechte, letztlich bis hin zum recht auf Leben. Entmenschlichung löst auf einfachste Weise alle Probleme, weil es alles erlaubt. Hass und Abscheu wurde auf die „Abweichler“ projeziert. Das Böse sollte getilgt werden, indem man eine Gruppe von Menschen zum Bösen macht und opfert. Es ist der selbe Wahnsinn, der auch auch die Hexenjagd ausgelöst hat, eine Massenhysterie. Aber jetzt gibt es eine Gefahr, dass diejenigen, die entmenschlicht wurden, andere ebenso entmenschlichen. Das sind Opfer, die wieder zu Tätern werden. Wir alle sind dafür anfällig, weil Wut in Hass verwandelt wird. Wut ist eine wichtige Kraft aber der Hass ist krank, denn er erzeugt immer nur wieder Hass und dieser Teufelskreis muss unterbrechen werden. Verbrechen wiederholen sich ebenso, wenn Bestrafungen erfolgen. Ohne die Wucht der Wut, wird sich nichts ändern aber Erniedrigung, Abfälligkeiten, Spott, Rache oder Bestrafung sind Werkzeuge der Entmenschlichung. Doch wie kann sich etwas ändern? In welchen Schritten kann das entstehen. Nach Eisenstein muss es 3 Phasen geben, echte ehrliche Reue, Abgabe der Machtpositionen, die ausgenutzt wurden, Vertrauensbildung, die so lange braucht, bis die anderen Menschen wieder vertrauen. All diese Schritte sind notwendig, beruhen aber auf dem gemeinsamen Respekt und letztlich auf dem Konzept der Liebe und nicht des Hasses. Und Liebe ist bedingungslos.

Meiner Meinung nach kann der Angriff auf unsere Demokratie nur friedlich, ohne Hass und gemeinsam von unten nach oben gewonnen werden. Auf allen Kanälen an allen Stellen auf alle Arten, können wir den gesunden Menschenverstand wieder zum Wirken bringen, jeder auf seine Weise.

Das war die zweite Sendung von UN-ZENSIERT. Auf der Webseite corona-diskurs.de finden Sie die Sendungen sowohl zum Nachhören, als auch in Textform mit hinterlegten Quellen. Wer analog mit uns sprechen möchte, für den sind wir jeden Samstag in Lüneburg auf dem Lambertiplatz von 11-14 Uhr verfügbar. Verantwortlich für die Sendung war Marc Dzaebel. Danke fürs Zuhören und einen erholsamen Sonntag!