UNZENSIERT 3: Ukraine-Krieg
Folge 3: 12.2.23, 8:00 Uhr, in ZuSa-Übersicht zum Nachhören
Moin, moin aus Lüneburg! Sie hören die dritte Folge von UNZENSIERT im Bürgerfunk von Radio ZuSa. Verantwortlich für die Sendung ist Marc Dzaebel. Mit mir im Studio ist Sören Kliewer – einen wunderschönen guten Morgen. Wir bringen heute unzensierte Neuigkeiten mit einem Fokus auf den Ukraine-Krieg. Ich bin Marc Dzaebel, arbeite als Dipl. Informatiker und werte seit 2 Jahren Corona-Wissenschaft auf meiner Webseite corona-diskurs.de aus und bin Mitglied der Partei dieBasis. Ich bin Sören Kliewer und unter Einsatz von Rente, meinen Geschäften und allen Rücklagen seit 2 Jahren Daueraktivist. Wer die Aussagen überprüfen möchte, findet auf der Webseite Texte, Quellen und die Sendungen zum Nachhören.
Zensur hat ja nicht nur die Corona-Zeit bestimmt, sondern das Prinzip wirkt weiter. Das Wesen von Zensur ist elitäres Denken – „wir wissen, was gut ist“. Zensur ist eigentlich die staatliche Unterdrückung unerwünschter Meinungen. In vielen Massenmedien ist es aber Mode geworden, den Staat und damit die jeweilige Regierung zu schützen. Ein Brauchtum, dass man bereits beim Ausgrenzen ungenehmer Parteien seit Jahrzehnten gut eingeübt hatte. Der Schutz der jeweiligen Regierung ist natürlich auch ein menschlicher Reflex, wenn das Land angegriffen wird, angeblich durch Corona-Viren. Dieser Schutz des Staates, der wohl auch aus einer tiefen, selbst verstärkten Angst resultiert, hat eine neue Projektionsfläche gefunden – den Ukraine-Krieg. Wieder wird grundsätzliche Kritik am staatlichen Vorgehen möglichst vermieden. Zwischendurch kommen natürlich gelegentliche, punktuelle Feigenblätter, z.B. bei der Maskenaffäre oder zu viele Impfstoffbestellungen, die aber unbedingt nie grundsätzliche Moralvorstellungen der Regierung in Frage stellen dürfen. Impfnebenwirkungen dürfen jetzt zwar angesprochen werden aber als erstes muss immer anmerkt werden, dass diese 2,5 Millionen diagnostizierten Impfnebenwirkungscodes so unglaublich selten sind, dass eigentlich ein Preis für den Journalisten fällig ist, der das entdeckt hat. Das ist eben kein Haltungsjournalismus, sondern Gesinnungsjournalismus, der lebenswichtige Informationen vorenthält. Jetzt scheint aber weniger Geld für die Corona-Propaganda zu fließen, sodass an vielen Stellen aufgedeckt wird, dass für viele Maßnahmen absolut keine ausreichende Evidenz bestand. Als Ersatz, entwickelt sich schrittweise eine Kriegspropaganda, die immer mit einem angeblichen „Zögern“ beginnt, um dann relativ zügig in eine Zusage umzuschwenken. Kriegspropaganda folgt immer gleichen Prinzipien. Schon der Psychologe Edward Bernays zeigt sie in seinem Standardwerk „Propaganda“. Die Nachdenkseiten haben die folgenden 10 Prinzipien der Kriegspropaganda zusammengestellt. Prüft mal, was ihr davon aktuell wiederfindet:
- Wir wollen keinen Krieg
- Der Gegner ist allein für den Krieg verantwortlich
- Der Führer des feindlichen Lagers wird dämonisiert
- Wir verteidigen ein edles Ziel und keine besonderen Interessen
- Der Feind begeht wissentlich Grausamkeiten, wenn wir Fehler machen, geschieht dies unbeabsichtigt
- Der Feind benutzt unerlaubte Waffen
- Wir erleiden geringe Verluste, die Verluste des Gegners sind erheblich
- Anerkannte Kulturträger und Wissenschaftler unterstützen unser Anliegen
- Unser Anliegen hat etwas Heiliges
- Wer unsere Propaganda in Zweifel zieht, arbeitet für den Feind und ist damit ein Verräter
Für alle dieser Aussagen findet man Beispiele aus der heutigen Zeit aber die Sätze galten schon vor fast 100 Jahren, als das Buch „Propaganda“ erschien.
Um den Ukraine-Krieg unzensiert zu verstehen, müssen beide Seiten gesehen werden. Der Krieg ist dabei tatsächlich ein völkerrechtswidriger Angriff und das Ziel aller Länder müsste eigentlich die Achtung aller Grenzen sein. Das wäre das Einfachste. Allerdings kümmert das die USA in etlichen völkerrechtswidrigen und unnötigen Kriegen bisher wenig. Um die andere Seite zu verstehen ist ein Buch hilfreich, das die Jahrzehnte lange Geschichte dieses Konfliktes aufdeckt. In dem Buch: „Wie der Westen den Krieg in die Ukraine brachte“ [1,2] begründet Benjamin Abelow seine Kernthese: Die 30-jährige Geschichte des Krieges bestand aus fünf westlichen Provokationen:
1. Provokation: Russland wurde im Zuge der Wiedervereinigung getäuscht. Der Westen sagte zu, die Nato würde sich nicht weiter nach Osten ausdehnen – aber hielt sich nicht daran, obwohl mehrere westliche Politiker, wie Genscher oder James Baker, dies immer wieder bestätigten. Trotzdem es im 2+4-Vertrag keine schriftlichen Abmachungen dazu gab, ist dem Westen seit 1990 klar, dass die kontinuierliche Nato-Osterweiterung um mittlerweile 14 Länder eine zunehmenden Provokation Russlands darstellt. Während die USA in der Kuba-Krise bereits zeigte, dass selbst 300 km entfernte Inseln nicht durch andere Großmächte als Abschussrampen genutzt werden dürfen. Die USA verhängte eine Seeblockade und ein US-Zerstörer zwang ein sowjetisches U-Boot zum Autauchen.
2. Provokation: Einseitige Kündigung des seit 1972 bestehenden ABM-Vertrages durch die USA über die Begrenzung von antiballistischen Raketenabwehrsystemen, die sich aber auch offensiv nutzen lassen.
3. Provokation: Die USA haben 2013/14 einen rechtsextremen Staatsstreich in der Ukraine unterstützt, wahrscheinlich sogar angezettelt. Der pro-russische Präsident wurde durch Russland-feindliche Kräfte ersetzt.
Wie schon Egon Bahr sagte: „In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt“. Die stellv. US-Außenministerin Victoria Nuland ist durch ihr mitgeschnittenes Telefonat berühmt geworden indem sie mit „Scheiß auf die EU“ ihren pro-amerikanischen Kandidaten Jazenjuk als Nachfolger des ukrainischen Ministerpräsidenten durchsetzt. Sie sagt: „Ich bin auch jeden Tag von der festen Überzeugung beseelt, dass Amerika sicherer und stärker ist, wenn wir führen“. 5 Milliarden Dollar wurden für den Regierungswechsel investiert. Der Nachfolger wurde bereits 1 Monat vorher gesucht. Danach wurden 10.000 Soldaten pro Jahr durch die USA in der Ukraine ausgebildet. Jetzt werden auch Zwangsrekrutierte im Westen ausgebildet.
4. Provokation: Es kam zu massiven Waffenlieferungen in die Ukraine. Zugleich nahm das militärische Potenz-Gehabe zu, unter anderem mit Übungsmanövern vor der russischen Grenze, die Abschüsse auf Ziele in Russland simulierten.
Die USA investierten 4 Milliarden Dollar in die ukrainische Rüstung, um die Interoperabilität mit der NATO zu verbessern. Die Russen mussten fürchten, dass auch in der Ukraine Raketenabschussrampen aufgebaut werden. Das ist eine existentielle Bedrohung für Russland, für die USA wäre das schon früher so gewesen.
5. Provokation: Die Forderung Russlands, die Ukraine dürfe der Nato keinesfalls beitreten, wurde von der Nato nicht respektiert, ja sogar konterkariert.
Kurzgefasst handelt es sich bei den 5 westlichen Provokationen um die:
NATO-Osterweiterung, ABM-Vertragskündigung, Unterstützung des Maidan-Staatsstreichs, Waffenlieferungen und Übungsmanöver sowie Russlands Forderungen bzgl. des NATO-Beitritts zu ignorieren. Die Frage ist, warum wird Russland seit 30 Jahren kontinuierlich vom Westen provoziert, obwohl mehrfach Möglichkeiten zum Frieden angeboten wurden. Israels Ex-Premier enthüllte gerade, dass zu Beginn des Krieges der Waffenstillstand in greifbarer Nähe war, aber die USA und Großbritannien eine Fortsetzung wollten.
Viele Menschen sorgen sich um eine Eskalation des Krieges zu einem dritten Weltkrieg. US-Präsident Biden sagte dazu kürzlich, dass kämpfende NATO-Truppen in der Ukraine den dritten Weltkrieg bedeuten würden. Der österreichische Oberst im Generalstabs des Bundesheeres und Militärexperte Markus Reisner [1] klärt auf, dass sich bereits eine hohe Anzahl NATO-Soldaten als Söldner mit gewechselter Uniform in der Ukraine befinden. Allein über 20.000 Polen des Militärs sind bereits in der Ukraine gelandet. Gerade bei Kampfflugzeugen ist es logisch, dass es nicht anders geht, als NATO-Soldaten als Söldner zu tarnen. Es gibt sogar Listen, die zeigen wie viele NATO-Söldner aus allen europäischen Ländern – auch Deutschland – in der Ukraine kämpfen. Aktuell ist es für die USA und für Russland besser, so zu tun, als hätten wir keinen Weltkrieg. Gerade Russland profitiert davon, dass es etwas schwieriger ist, NATO-Soldaten in die Ukraine zu bekommen. Wir sind aber defakto in einem konventionellen dritten Weltkrieg, den die Politik abstreitet. Auch in den ersten Weltkrieg ist man schlafwandelnd hineingeraten. Zum Glück besitzt Deutschland für den Moment noch eine sehr stabile Friedensbewegung dank der Aufklärung.
Reisner sieht aktuell einen abnutzenden Stellungskrieg und Verluste auf beiden Seiten. Die Ukraine hat bereits die achte Mobilisierungswelle laufen, in der auch 60-Jährige eingezogen werden. 300.000 Russen sind aber jetzt bereit einzugreifen und 30 Millionen Reservisten verfügbar. Viele gelieferte Waffen haben eigentlich eher nur einen symbolischen Wert. Man geht von 11.000 Panzern im russischen Inland und 2000 in der Ukraine aus. Deutschland will jetzt eine zweistellige Zahl an Panzern schicken und andere europäische Länder wohl doch nicht so richtig. Ggf. sind diese Panzer, wie die US-Abrahams, auch zu schwer für die ukrainischen Brückensysteme, vor allem dauert es aber lange, bis sie ankommen. 60-70% der ukrainischen Infrastruktur ist bereits zerstört. Weil die Russen mehr Soldaten haben und jetzt auch noch Zeit haben ihre Stellungen zu befestigen, spielt die Zeit für Russland. Es sieht auch so aus, dass neue russische Offensiven erfolgen werden. Leider werden wir nicht ehrlich durch die Massenmedien informiert. Unsere Prognose ist leider, dass die Ukraine diesen Krieg wohl verlieren wird. Die nächsten 6 Monate sind entscheidend. Russland ist einfach deutlich bzgl. der Masse an Soldaten und Waffen überlegen und kann deshalb auf Zeit spielen. Und trotz des Krieges wächst z.b. Russlands Wirtschaft stärker als die Deutschlands. Laut MDR-Umfrage finden drei viertel die Kampfpanzer-Entscheidung falsch, trotzdem will Scholz im Bundestag Aufrüstung und Wiedereinführung der Wehrpflicht.
Wenn dem Krieg wirklich so viele Provokationen vorangingen, dann ist doch die Frage, warum? Was hat der Westen von den Provokationen? Könnte man nicht besser in Frieden zusammenleben? Eine gute Erklärung liefert Scott Ritter. Die USA sehen ihre Führungsrolle als Bestimmung. Das sei nötig, um die Demokratie zu verteidigen. Es ist eine Politik der Stärke. Etliche Systeme wurden schon mit Hilfe der CIA und forcierten Aufständen umgedreht. Die Führungsrolle der USA kann nur durch ein schwaches Russland erhalten bleiben. Dazu dürfen auch Deutschland und Russland keine Partner werden. Einer der renommiertesten US-Geostrategen, George Friedman, sagt: „Russland bedroht nicht Amerikas globale Position, aber die bloße Möglichkeit, dass es mit Europa und insbesondere Deutschland zusammenarbeitet, eröffnet die größte Bedrohung in diesem Jahrzehnt, eine langfristige Bedrohung, die im Keim erstickt werden muss. … Die Aufrechterhaltung eines starken Keils zwischen Deutschland und Russland ist für die Vereinigten Staaten von überwältigendem Interesse “. Dies hat Friedman 2015 sogar wiederholt. Deutschland ist in Europa der Haupt-Zahler und die Waffen werden wohl zu einem großen Teil von Europa gezahlt. Die geostrategischen Interessen der USA, die mit der Schwächung Russlands einhergehen, bestimmen die Weltpolitik. Deutschland ist dabei nur ein unbedeutendes Bauernopfer. Dass sich die Welt längst in eine multipolare Ordnung bewegt, die BRICS-Staaten (also Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) stärker zusammenrücken, ändert offenbar an der alten Politik der Stärke nichts. Für Deutschland ist es wohl Zeit, eigene Wege zu gehen, um nicht Spielball zu bleiben, was man ja an der durch Joe Biden angekündigten Verhinderung von Nord Stream und der geheimnisvollen Sprengung der Pipelines mit aller Deutlichkeit vor Augen geführt bekam. Deutschland kann sich diese Hypermoral bei Corona und Sanktionen jetzt nicht mehr leisten. Wir müssen eine Deindustrialisierung abwenden und uns wieder den eigentlichen staatlichen Aufgaben zuwenden. Die überstaatlichen Organisationen, wie das WEF mit seiner Welt-Transformation-Map, die UN, WHO oder EU zeigen leider auch völlig abgehobene Sichtweisen statt die realen Probleme der Welt anzugehen. Deren nicht hinterfragbare Ziele werden noch dazu immer stärker durch Konzerne beeinflusst, die nicht gewählt sind und dort nichts zu suchen haben. Eine große Zukunftsaufgabe wird sein, diese institutionalisierte Korruption aus den weltweiten Entscheidungsstrukturen wieder zu entfernen.
Was sind nun mögliche Lösungen für den Krieg? Letztlich kann man nur sagen, je früher Verhandlungen begonnen werden, je weniger Menschen werden wohl sterben, je weniger Ukraine wird zerstört und je schneller können auch die für Europa schädlichen und Russland (laut IWF) profitablen Sanktionen fallen. Die USA profitieren, da sie durch die Sanktionen ihr LNG-Gas zum vierfachen Preis an Europa verkaufen können, ihre Rüstungsindustrie Aufträge erhält und viele europäische Firmen wegen der günstigeren Energiekosten in die USA abwandern müssen. Man könnte das Minsker Abkommen reaktivieren aber es geht nur mit den USA. Ein Möglichkeit wäre, die Menschen dort letztlich selbst entscheiden zu lassen. Eine echte Wahl mit OSZE-Beobachtern ohne NATO-Eintritt. Es wird wohl auf eine Teilung des Landes hinauslaufen, in der die Menschen entscheiden können, wohin sie wollen. Krieg ist jedenfalls nie eine Lösung.
Zum Schluss noch einige Nachrichten, aus dem Corona-Absurditäts-Universum:
- Die Ursache für die erhöhte Übersterblichkeit und Krankheitslast liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Schädigung des Immunsystems durch die Impfung. Es wird nicht nur allgemein in der Abwehr von Infektionen und gegen Krankheiten wie Krebs geschwächt, sondern besonders bei Corona Infektionen.
- Selbst das Ärzteblatt, bisher absolut loyal Verfechter des staatlichen Narrativs, veröffentlicht jetzt plötzlich die seit Jahren vorhandene Evidenz der Immunschwächung durch die sog. Antigen Erbsünde. Gleich zwei aktuelle Studien zwingen das Ärzteblatt zum Titel „Kann Impfen Sünde sein“
- Eine Studie zeigt in 4 skandinavischen Ländern, dass Myokarditis durch Impfungen verfünffacht wird.
- Der Zusammenhang zwischen rückläufiger Geburtenrate und mRNA-« Impfstoffen » inzwischen unbestreitbar
- Prof. Streeck bestätigt, dass die Bundesregierung die wissenschaftliche Evidenz zum Thema Wirksamkeit von Masken ignorierte
- 33 Quellstudien zeigen: Maskenpflichten für Personen außerhalb medizinischer Einrichtungen sowie die kontinuierliche Verwendung in Krankenhäusern fehlt die Evidenz und sie sollten zurückgenommen werden.
- Weitere Studien zeigen wieder, dass eine Behandlung mit Vitamin D hilft und geholfen hätte
- Pfizer + Grippe-Impfstoff zugleich zu erhalten, erhöht das Schlaganfall-Risiko
- Zensur wurde jetzt auch in das KI-System ChatGPT eingebaut, das zeigte gerade Prof. Rieck
Das war die dritte Sendung von UNZENSIERT. Auf der Webseite corona-diskurs.de finden Sie die Sendungen sowohl zum Nachhören, als auch in Textform mit hinterlegten Quellen. Wer analog mit uns sprechen möchte, für den sind wir jeden Samstag in Lüneburg auf dem Lambertiplatz von 11-14 Uhr verfügbar. Verantwortlich für die Sendung war Marc Dzaebel. Danke fürs Zuhören und einen erholsamen Sonntag!