3. Medien
Folge 3: 28.8.22, 8:00 Uhr, Corona Realitätscheck: Verdeckte Wissenschaft, ZuSa-Übersicht zum Nachhören
Guten Morgen! Sie hören die dritte Folge von Corona Realitätscheck: Verdeckte Wissenschaft, im Bürgerfunk von Radio ZuSa. Verantwortlich für die Sendung ist Marc Dzaebel. Mit mir im Studio ist Sören Kliewer – einen wunderschönen guten Morgen. Heute geht es um Medien in der Corona-Krise. Da aus unserer Sicht viele wissenschaftliche Erkenntnisse nicht mehr ausgewogen berichtet werden, fühlen wir uns verantwortlich, zumindest essentielle Informationen, auf die Menschen vielleicht lebenswichtige Entscheidungen aufbauen, transparent zu machen. Ich bin Marc Dzaebel, arbeite als Dipl. Inform. seit 1988 in leitenden und beratenden Positionen für IT-Unternehmen, werte seit 2 Jahren Corona-Wissenschaft auf meiner Webseite corona-diskurs.de aus und bin Mitglied der Partei dieBasis. Ich bin Sören Kliewer, Songwriter, Autor, Dichter, Philosoph und Teil diverser Künstlerkollektive, des weiteren bin ich auch neuerdings ein Mitglied der Partei, dieBasis.
Wer die Aussagen überprüfen möchte, kann auf der Webseite corona-diskurs.de die genutzten Quellen anklicken. Dort hinterlegen wir auch alle Sendungen zum Nachhören mit Texten. Was hier gesagt wird ist also grundsätzlich belegbar oder wird als Hypothese klar benannt. Trotzdem empfehlen wir, selbst zu recherchieren, denn Wissenschaft ist immer im Fluss.
“Die Vierte Gewalt” – so werden die Medien auch genannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg und den Erfahrungen mit gleichgeschalteten Medien aus der Nazi-Ära, wurde das deutsche Mediensystem maßgeblich von den Alliierten gegründet und geprägt. Neben der ausführenden, gesetzgebenden und der rechtsprechenden Gewalt sollte die vierte Gewalt eine Kontrollfunktion der Politik sein – z.B. Machtmissbrauch der Politik aufdecken – und gilt als Sprachrohr der Bürger. Medien sollten eigentlich “sagen was ist” und uns – wie übrigens auch das Grundgesetz – vor dem Staat schützen. Es geht um Wahrhaftigkeit und zumindest um ein Streben nach Ausgewogenheit und Objektivität. Der Bildungsauftrag fordert ebenfalls Toleranz und Aufgeschlossenheit. Der Konsument kann sich dann aus den Fakten eine Meinung bilden. So viel zur Theorie, aber finden wir das heute noch in den Medien wieder? Wie sieht es heute aus?
Es gibt tatsächlich Medienschaffende, die genau diese Aufgabe wahrgenommen haben: So sagte z.B. Julian Assange: “Mir ist klar geworden, dass praktisch jeder Krieg in den vergangenen 50 Jahren die Folge von Medienlügen war. Die Medien hätten die Kriege verhindern können, wenn sie nur intensiv genug recherchiert hätten; wenn sie nicht einfach Regierungspropaganda abgedruckt hätten, die sie hätten stoppen können”.
Wenn in Deutschland für Corona-Werbekampagnen über eine viertel Milliarde Euro an die Medien ausgeschüttet wurden, kann man das auch Regierungspropaganda nennen. Gegen Menschen mit abweichenden Meinungen wurde und wird weiter ein Informationskrieg geführt. Mit vielfältigen Mitteln wird dieser Informationskrieg immer weiter geführt. Das eigentliche Gründungsziel, die Verhinderung einer medialen Gleichschaltung, scheint bzgl. Corona und jetzt auch der Ukraine ins Gegenteil verkehrt.
Assange sagt weiter: “Das heißt nichts anderes, als dass die Menschen eigentlich keine Kriege wollen, sondern dass die Bevölkerung in Kriege hinein manipuliert wurde. Die Menschen ziehen nicht bereitwillig offenen Auges in einen Krieg. Wenn die Medien also gute Arbeit leisten, können wir eine friedliche Welt errichten”
Auch der Corona-Informationskrieg wäre ohne Medien nicht denkbar gewesen.
Edward Snoden, der CIA Whistleblower, der sich ebenfalls als Vierte Gewalt betätigte, ereilte leider ein ähnliches Schicksal, wie Julian Assange, der nun auch noch ausgeliefert werden soll. Die Medien retten hier offensichtlich lieber ihre eigene Haut, als die derjenigen, die ihren Job besonders gut machen. Assange ist u.a. für Nato-Mitglieder ein Sicherheitsrisiko und so setzt sich weder der Journalismus, noch die Politik wirklich für ihn ein. Es ist einfach nur eine Schande für uns alle, dass diese zivilcouragierten Menschen statt Auszeichnungen, Exil oder Gefängnis erwarten.
Um das aktuelle Wirken der Medien zu verstehen, muss man ihre Entstehung, Struktur und Probleme beleuchten. Medien sind zunächst einmal Wirtschaftsunternehmen und müssen Geld verdienen. Sie werden zwar gerade ganz offiziell über PR-Kampagnen von Politik und Konzernen massiv unterstützt, das ist aber nicht genug. Der digitale Informationsmarkt hat gegenüber dem Print-Bereich in vielen Ländern bereits die Oberhand gewonnen. Dadurch sinken Werbeeinnahmen und die verfügbare Zeit für qualitativ hochwertigen Journalismus sinkt und Quellen können nur noch eingeschränkt überprüft werden. Echten Investigativ-Journalismus können sich nur noch die Größeren leisten. Das wiederum führt dazu, dass man zunehmend von Nachrichtenagenturen oder Partneragenturen abschreiben muss. Die Abhängigkeit von Nachrichtenagenturen und Geldgebern wächst und gleichzeitig fehlt zunehmend die Bereitschaft der Kunden für das Produkt Information zu bezahlen. Auch im digitalen Bereich entwickeln sich viele Wettbewerber. In so einer Situation ist es schwieriger, guten Journalismus zu liefern. Im Digitalen liegt das vor allem auch an uns, die wir häufiger auf Sensationsnachrichten und Neues klicken. Komplizierte Hintergründe und Fakten sind nicht mehr geeignet. Einfache Feindbilder und Antworten werden präferiert. Wir wollen eigentlich eher Unterhaltung und Emotionen, als Information.
Weniger bekannt, aber elementar wichtig für die spürbare mediale und politische Gleichschaltung sind die globalen Einflüsse auf die Medien. Da muss man etwas ausholen. Seit 1990 etwa wurde klar, dass sich die Vereinten Nationen (kurz UNO) in den geplanten Strukturen nicht zu einer Weltregierung entwickeln konnten, da sie nicht die Möglichkeiten hatten, in den Mitgliedsstaaten Gesetze zu erlassen. Also hatte man sich eine Alternativlösung ausgedacht, die globalen öffentlich-privaten Partnerschaften. Hier arbeiten Konzerne, Regierungen und Denkfabriken eng zusammen. Damit können die Gesetze also über Konzern-Einflüsse in den Mitgliedsstaaten etabliert werden. Die Lösung versprach schnellere Lösungen. Statt der UN, erhielten nun die globalen Partnerschaften die Aufgabe der “Global Governance”, also globaler Führung. Dazu gehörte dann die Definition der eigentlichen Weltprobleme und die Strategieentwicklung. Besonders große Partner haben als Seniorpartner besonders großen Einfluss bei den Abstimmungen, wobei Senior-Partner eben auch transnationale Konzerne sind, die teilweise eine lange Historie von Kriegsverbrechen hinter sich haben. Der Glaube war aber, dass diese Konzerne die humanitären und ökologischen Ziele priorisieren würden. Wer so einer Partnerschaft beitritt, hat natürlich auch Verpflichtungen und das gilt auch für die Regierungen.
Der Aufbau der globalen öffentlich-privaten Partnerschaften hat immer 4 Schichten. Strategie, Verteilung, Verstärkung und Propagandisten. In der Strategie-Schicht sind Zentralbanken und die steuernde Bank for International Settlement (kurz BIS) sowie eine Reihe von Denkfabriken und globalen Gruppen. Zu den Denkfabriken gehören das World Economic Forum (kurz WEF), Club of Rome, Chatham House und Rockefellers. Die Denkfabrik, die für die Medien zuständig ist, ist das Council on Foreign Relations (kurz CFR). Hier sind allein 5000 weltweite Mitglieder aus dem Medienbereich zu verzeichnen. Dazu später mehr. Der Club of Rome liefert Grundziele, die aus seinem sog. World3-Modell abgeleitet sind und eine Bevölkerungskontrolle sowie Nutzung natürlicher Ressourcen überwachen soll. Keine der World3-Annahmen hat sich bisher bestätigt, aber eine Diskussion darüber wird abgewürgt.
Die zweite Schicht der Verteilung soll die in den Denkfabriken entwickelten Strategien in die Länder weitergeben. Hier findet man die UN, IMF, IPCC (das ist der Welt-Klimarat), Weltbank, WHO, Philanthropen, globale Unternehmen und NGO’s. Diese Institutionen leiten ihre Ziele aus den Vorgaben ab.
Die dritte Verstärkungs-Schicht sind die Regierungen und spezielle wissenschaftliche Organisationen, die die verteilten Ziele eigentlich nur noch in Gesetze umsetzen.
Die vierte Schicht der Propagandisten enthält nun diejenigen, um die es hier geht, die das ganze medial verbreiten sollen. Also Mainstream-Medien, soziale Medien, Faktenchecker und andere.
Diese vier Schichten lenken die Medien also in erheblichem Maße. Die Entscheidungen der “Global Governance”, die die Medien produzieren, werden komplett undemokratisch auf Strategie-Ebene getroffen. Niemand hat die Konzerne gewählt, die teilweise erheblich über die Strategien mitentscheiden. Wenn in Deutschland ein Konzern als Seniorpartner in der Regierung mitentscheiden dürfte, würden die verantwortlichen Parteien nicht mehr gewählt werden. Auf globaler Ebene scheint das aber kein Problem zu sein, weil es den meisten nicht bekannt ist. Diese Strukturen zeigen eigentlich eine Art institutionalisierte Korruption und würden in letzter Konsequenz bedeuten, dass es eigentlich egal ist, wen wir wählen. Das Beispiel WHO, die nun schon zum zweiten Mal versucht, über Regierungen hinweg die übergeordnete weltweite Bestimmungshoheit über lokale Maßnahmen zu erringen, zeigt eindrücklich, dass für diese Institutionen eigentlich schon klar ist, dass die Regierungen ohnehin nur umsetzen sollen.
Nun, wie versprochen, zum 1920 gegründeten Council on Foreign Relations (kurz CFR), das sich in der Strategie-Schicht befindet. Rund 5000 Mitglieder rekrutieren sich aus den führenden Medien der Welt, IT-Unternehmen, wie Google, Meta (ehemals Facebook und Instagram), Filmindustrie und großen Bildungseinrichtungen. Die wichtigsten Mitglieder sind aber die einflussreichsten Nachrichtenagenturen der Welt (AP, AFP und Reuters). Es gibt natürlich weitere, in Deutschland beispielsweise die DPA, die aber international nicht relevant ist. Die Nachrichtenagenturen sind das Nervenzentrum des Journalismus. Es gibt aber einen erweiterten Ring, der aus Militärs, Geheimdiensten, NGO’s (wie Amnesty, Human Rights Watch, etc.), Denkfabriken sowie PR-Agenturen, größeren Corporations und vielen anderen mehr besteht. Geheimdienste sind für die Erfindung von Nachrichten zuständig und bauen diese einfach in bestehende Vorurteile ein. Teilweise sind bis zu einem Drittel des Personals PR-Experten, die diese Nachrichten erfinden. Sie fragen sich, warum die alle Mitglieder sind? Naja, wer aufrichtig bleibt, erhält keine Zuwendungen. Gleichzeitig wird einem die Ehre zuteil, bei den ganz Großen dabei zu sein und vielleicht auch mitreden zu dürfen. Da will man ja nicht fehlen, wenn man ohnehin im Überlebenskampf steckt.
Bei den Denkfabriken gibt es noch die Bilderberg Gruppe, die nur 150 Konzerne als Mitglieder hat. Sie ist für die Umsetzung einer geopolitischen Struktur und die wirkungsvolle Beeinflussung der öffentlichen Meinung zuständig.
Die Trilaterale Kommission – mit 400 Mitgliedern – ist für den asiatischen Raum zuständig.
Nicht umsonst bezeichnet Prof. Meyen und andere Autoren das ganze als Propaganda-Matrix. Drei Viertel der Journalisten selbst zweifeln bereits an der Objektivität der Medien.
Natürlich nutzen auch die Regierungen die Lage der Medien für ihr Notstands-Narrativ, obwohl die Gesetzeslage eigentlich eindeutig ist. Artikel 5 des Grundgesetzes ist sogar glasklar “Eine Zensur findet nicht statt”, Punkt. Google hat aber allein im letzten Quartal fast 4 Millionen Videos gelöscht. In seinen Richtlinien wird z.B. die Behauptung verboten, dass Impfstoffe die DNA eines Menschen verändern können. Anfangs war das tatsächlich der Glaube, aber heute gibt es gleich mehrere Studien, die eine sog. Integration, also den Einbau von RNA-Abschnitten in den menschlichen Zellkern nachweisen. Man könnte also allenfalls darüber diskutieren, wie stark eine DNA-Integration stattfindet und mit welchen Auswirkungen. Google verbietet aber einfach den wissenschaftlichen Diskurs über seine Plattformen. Auch unsere letzte Folge wurde auf Youtube gelöscht, weil sie angeblich nicht WHO-konform sei oder nicht den lokalen Gesundheitsbehörden entspräche. Man erfährt weder die bemängelte Aussage noch die Aussage der WHO oder Gesundheitsbehörde, mit der man im Widerspruch stehen soll. Schon allein die ständig wechselnden Einschätzungen der überwiegend Pharma-finanzierten WHO und der Gesundheitsbehörden sind ein Problem. Heute geht man z.B. davon aus, dass Geimpfte gleich ansteckend sind. Eine solche Aussage führte ein Jahr lang zur sofortigen Löschung. Damit erhebt sich Google zum Wahrheitsministerium (den Begriff hatte Orwell in seinem Roman 1984 benutzt). Zwar ist Google ein privater Konzern, aber die Zensur arbeitet eng mit den Behörden zusammen. Beispielsweise sind eMails aufgedeckt worden, die die Zensurabsprachen in den USA gut aufzeigen. Da bestätigt die CDC (Gesundheitsbehörde der USA) die gute Funktion des Zensuralgorithmus, bemängelt aber, dass ein Artikel des CDC zensiert wurde, was grundsätzlich nicht geschehen sollte. Es ist also nicht verwunderlich, dass man von Seiten der Politik keinerlei Aufregung oder gar Klagen gegen die Zensur erlebt.
Tatsächlich wird Zensur an allen Stellen durch die EU-Kommission und in den Staaten selbst vorangetrieben. In Deutschland zunächst durch das 2017 eingeführte Netzwerkdurchsetzungsgesetz. Dieses soll eigentlich nur Hassrede, Volksverhetzung und Aufforderungen zu Straftaten verhindern. Es etabliert aber erstmals eben auch die technische Infrastruktur und Prozesse einer möglichen staatlichen Zensur.
Die EU folgt 2018 mit einem „Verhaltenskodex gegen Desinformation” für Facebook, Google und Twitter, den auch weitere Digitalplattformen unterschreiben. Die Unternehmen stehen dazu im regelmäßigen Austausch mit der EU.
Im November 2020 kam schließlich der Medienstaatsvertrag, der aus den Landesmedienanstalten „Kontrolleinrichtungen für die digitale Publikationswelt“ gemacht hat. Dort werden Webseitenbetreiber, und Blogger“ einer Wahrheitsprüfung unterzogen. Die jeweilige Definition von Wahrheit nennt sich dann „journalistische Sorgfalt“. Wir haben selbst bereits Erfahrungen mit der niedersächsischen Landesmedienanstalt machen dürfen, da die Seite corona-diskurs.de bereits vom “Team Aufsicht” untersucht wurde. Auf 10 Seiten wird zunächst unterstellt, dass man die Website geschäftsmäßig betreibt, was nicht stimmt. Dann werden einige Stellen angegriffen, die eigentlich für die Gesamtaussage der Seite komplett nebensächlich sind.
Letzter Zensur-Schritt war die Ausschaltung des Senders RT und Löschung großer, unabhängiger Kanäle. Leitmedien schweigen dazu, wie üblich.
Jedenfalls gab es in der Coronakrise ein beispielloses Zusammenspiel von Big Pharma, Digitalkonzernen und Behörden:
Die entwickelten Zensurprozesse werden aktuell ausgeweitet. Es ist ja Notstand, da darf man das. Der Staat bestimmt, was noch gesagt werden darf. Die Digitalkonzerne machen mit. Das entwickelt eine Eigendynamik, der wir seit 2,5 Jahren machtlos gegenüber stehen. Ein unzensierter Austausch ist auf Google, Youtube, Facebook, Instagram, Twitter u.a. Plattformen nicht mehr möglich. Mit sog. Demonetarisierung – also das fehlende Anzeigen von Beiträgen – wird den Autoren die Finanzierung genommen. Vor allem aber erscheinen Suchergebnisse bei Google erst nach vielen Seiten, sodass sie niemand mehr findet. Weitere Maßnahmen von anderen Stellen sperren z.B. die Konten kritischer Journalisten, frieren das Geld ein und diese Methoden werden auch von vielen inländischen Banken übernommen. Jedem bekannt ist natürlich die Überschwemmung sozialer Medien mit Corona-Warnhinweisen. Z.B. hat die Staatsanwaltschaft Lüneburg gerade erst der deutschen Journalistin Alina Lipp (HH), welche aktuell in Donezk lebt, wegen ihren Aussagen zum Krieg das Konto mit knapp 14.000 Euro Spendengeldern eingefroren.
Die Vereinheitlichung der Berichterstattung zu Corona wird zwar immer wieder durch ausgesuchte Kritiker aufgelockert, aber diese müssen die Grunderzählung bestätigen, sonst lässt man sie nicht zu Wort kommen. Precht und Welzer sprechen in ihrem demnächst erscheinenden Buch von Selbstgleichschaltung oder jetzt Selbstannäherung der Medien. Wie kommt es, dass alle Medien nur die Impfung als Erlösung sahen?
Als erstes muss man da eine gewachsene Nähe der Politik zur Führungsschicht der Medienkonzernen benennen. So schrieb der CEO des Schweizer Medienkonzerns Ringier an seine Angestellten: “Unterstützt die Regierungen, liebe Leute, wo immer ihr schreibt oder sendet. Das ist unser Job”.
Als zweites ist aber eine neue Struktur zu sehen, die vielleicht eine der wichtigsten Erklärungen für die Selbstgleichschaltung ist. Die Trusted News Initiative (kurz TNI). Prof. Michael Meyen – mit dem Schwerpunkt Journalismus und Medienorganisation – sagt, dass die in 2019 gegründete TNI z.B. verantwortlich dafür ist, dass man Covid medial für nicht behandelbar erklärte. Die TNI ist ein Zusammenschluss aller weltweit wirklich wichtigen Meinungsfabriken und Nachrichtenagenturen. Dazu gehören u.a. die drei wichtigsten Nachrichtenagenturen (AP, AFP, Reuters), Rundfunkanstalten (die European Broadcasting Union, in der auch ARD, ZDF, SRG und ORF sind, sowie die kanadische CBC), große Zeitungen (Financial Times, Washington Post, Wall Street Journal, The Hindu), die Internetgiganten (Microsoft, Google, YouTube, Twitter, Facebook, First Draft) und das Reuters Institute for the Study of Journalism, eine wissenschaftliche Einrichtung an der Universität Oxford, die vor allem vom Medienkonzern Thomson Reuters gesponsert wird.
Natürlich ging es wieder nur um gute Absichten, nämlich Desinformation (also Fehlinformation) zu verhindern. Zu Beginn der Impfkampagnen sattelte man dann um. Nun sollte alles, was die Corona-Gefahr relativierte oder gegen Impfung sprach, unterdrückt werden. Dieser Informationskrieg läuft heute noch. Die Wahrheit definiert die TNI als das, was die WHO oder Regierungen behaupten. Das sind aber zum Großteil Pharma-Interessen, deren alleinige Durchsetzung eher als kriminell und antidemokratisch anzusehen ist. Es entstehen außerdem paradoxe Situationen, wenn die WHO z.B. vor Lockdowns warnt und Regierungen sie befürworten. Was soll dann gelöscht werden? Und was soll gelöscht werden, wenn die WHO plötzlich behauptet, dass Impfungen nicht vor Infektion schützen, oder dass Impfungen doch Nebenwirkungen haben. Was gilt? Was ist, wenn unterschiedliche Länder zu unterschiedlichen Einschätzungen kommen, was eher die Regel war. Was wenn sich Länder und Bund widersprechen? Wie man es auch dreht und wendet, man erkennt immer wieder, dass diese Art von Fachwissen einem wissenschaftlichen Diskurs unterliegt, der grundsätzlich schwer objektiv bewertbar ist. Zensur soll es eigentlich nicht geben, aber sie hört spätestens auf, wenn die Aussagen komplexer oder fachlich werden. Und wenn, dann sollte sie demokratisch unter Einbeziehung aller notwendigen konformen und kritischen Experten und der Bevölkerung abgestimmt erfolgen. Dies wäre wohl bei jeder Einschränkung von Grundrechten notwendig. Die TNI hat die Medien auf eine ganz neue Art gelenkt und es ist noch nicht vorbei.
Die besonders in der Corona-Zeit aufgekommenen Faktenchecker setzen ebenfalls die TNI-Vorgaben um. In Deutschland sind das z.B. Correctiv, dpa-Faktencheck oder Faktenfuchs. Sie werden vom amerikanischen Meta-Konzern, George Soros, Bill Gates, Pierre Omidyar und indirekten staatlichen Zuwendungen bezahlt sowie vom amerikanischen Poynter-Institut organisiert. Und die EU will noch mehr. Künftig soll es einen Pflichtbeitrag der Digitalkonzerne für die Faktenchecker geben. Sie sollen über die “Europäische Beobachtungsstelle für digitale Medien” koordiniert werden. Die Faktenchecker erzeugen aber Realität genauso, wie Medien, indem eigene Behauptungen kreiert werden, wie das Rechts-Framing bestimmter Inhalte. Laut Allensbach glaubt nicht umsonst bereits die Hälfte der Deutschen, dass man seine Meinung nicht mehr frei äußern könne. Die freizügige Zusammenarbeit mit den IT-Konzernen ist nichts anderes als ein einzigartiger Angriff auf die Meinungs- und Pressefreiheit durch den Aufbau von Zensurbehörden. Gekrönt wurde dies durch die Verabschiedung des “„Verschärften Verhaltenskodex gegen Desinformation“ mit den IT-Konzernen durch die EU. Hier werden weitere Maßnahmen zur Entfernung, Sperrung oder anderweitigen Einschränkung von Werbung für desinformierende Inhalte vorgeschrieben. Was Desinformation ist, wird natürlich von den staatlichen Stellen definiert. Eingebettet ist das in den sog. “Digital Service Act”, der die Konzerne verpflichtet, auch Informationen zu erkennen, die zu Desinformation führen könnten. Mit den Notstandsbefugnissen im undefinierten Krisenfall ist dann letztlich der Aufbau einer Überwachungs-Infrastruktur vollendet.
In Deutschland wird die Medienkrise einmal mehr bei den Öffentlich-Rechtlichen, wie ARD, ZDF und jetzt beim RBB-Skandal deutlich. Die Selbstherrlichkeit, die bereits in den globalen Strukturen vorherrscht, tritt nun auch hier offen zu Tage. Fehlende objektive Kontrolle, fehlender Bezug zum Kunden, Gendern ohne Mandat, Vorwürfe einer Lügenpresse, Einbehaltung von Gebühren durch unzufriedene Kunden kennzeichen den mit 8,4 Milliarden Euro teuersten und gleichzeitig ineffizientesten öffentlich-rechtlichen Rundfunk der Welt. Kein Wunder, bestimmen doch die durch Parteien besetzten Rundfunkräte, was dort passiert. Eine zunehmende Vernetzung mit der Politik, wie kürzlich im Fall der neuen ARD-Programmdirektorin Christine Strobl, Tochter des damaligen Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble (CDU), Frau von Thomas Strobl (CDU) Innenminister von Baden-Württemberg, ist zu beobachten. Hinzu kommt eine extreme Links-Lastigkeit, so kam eine Umfrage unter Volontären bei der ARD auf 92% grün/rot/rot-Wähler. Gleichzeitig stärken diese Defizite die alternativen Medien, aus denen dieser Text hier größtenteils kommt. Die Existenz dieser unabhängigen Medien war für viele Menschen in dieser Zeit unglaublich wichtig.
Die Manipulation betrifft leider auch alte Bekannte, wie Wikipedia. Die Autoren sind anonym und können nicht belangt werden, obwohl teilweise hunderte Fehler in den Artikeln sind. Wer Geld hat, kann viele Autoren bezahlen. die gewünschte Inhalte durchsetzen. Will man juristisch dagegen vorgehen, muss man mit Jahren rechnen.
Nachdem der mediale Überbau nun skizziert wurde, fehlen noch die Mittel, mit denen die Medien arbeiten, um die gewünschten Eindrücke zu erzeugen. Das einfachste Mittel ist das Weglassen. Damit kann die Bedeutung komplett verkehrt werden. Grundsätzlich ist der Zusammenhang einer Aussage wichtig, um einen Satz beurteilen zu können. Wenn ich wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse weglasse, kann ich jeden beliebigen Eindruck erzeugen. Fragt mich jemand dazu, findet man immer plausible Argumente, das reicht. Es ist schwer eine böse Absicht zu unterstellen. Ein weiteres Mittel ist der Gesinnungs- oder Haltungsjournalismus, der offenbar auch modern geworden ist. Hier wird vor allem mit verdeckten Sprachmitteln selbst im Nachrichtenteil gearbeitet, um die Meinung zumindest unterschwellig herauszustellen. Normalerweise sollte dies in klar abgegrenzten Kommentaren erfolgen.
Sehr auswirkungsreich ist die Cancel Culture. Sie verhindert einfach, dass etwas angeblich Unpassendes überhaupt zur Sprache kommt. Gerne sagt man dann, man möchte diesen Menschen keine Plattform geben. Das kann in Extremfällen angebracht sein, wurde aber in der Corona-Zeit missbraucht. Der Diskursraum wurde teilweise auf das alleinige Narrativ der Regierung verengt. Alle anderen Meinungen kamen nicht zu Wort, wurden nicht eingeladen oder gesendet, kurz komplett gecancelt. Das verzerrt dann natürlich auch die angenommene Mehrheit der Experten oder die der Bevölkerung.
Beim sog. Framing geht es darum Sachverhalte in einen Rahmen zu stellen, der der eigenen Meinung entspricht. Das kann man erreichen, wenn man das Unerwünschte in ein schlechtes Licht stellt oder nur Inhalte nennt, die negativ besetzt sind. So wurden z.B. Demonstrationen oder neue Parteien meist als rechts, Nazi oder in beliebige anderen böse Kategorien geframed.
Es gibt viele weitere psychologische Mittel, die Verhaltensänderungen bei Konsumenten bewirken. Dazu gehört z.B. das Nudging (oder Anstoßen), das Menschen unbewusst immer wieder zu gewünschtem Verhalten animieren soll. Weitere – teilweise aus der psychologischen Kriegsführung entliehene Methoden werden in einer weiteren Folge aufgegriffen. Festzuhalten bleibt ein fortschreitender Trend zur informationalen Entmündigung.
Selbstverständlich kann man Initiativen von Journalisten auch einfach als Chefredakteur per Weisung stoppen. Geschickter ist es, Vorgaben oder Einschränkungen zu machen, die zum gewünschten Ergebnis führen. Das lustigste Beispiel dafür war eine Umfrage, die zwei Möglichkeiten anbot. Finden Sie Maßnahmen gut oder wollen Sie noch härtere Maßnahmen? Weiterhin helfen schlechte Sendeplätze oder ungenügende Ressourcen.
In all diesen geplanten Strukturen und Prozessen wurde ein Problem vergessen oder bewusst nicht betrachtet: Was ist, wenn der Staat selbst desinformiert? Wer überprüft das? Wer verhindert, dass uns der Staat selbst mit unserem Geld in eine Corona-Massenhypnose versetzt? Ein großes Problem ist eine Art Selbstinfektion der Medien mit ihren eigenen Sensationsnachrichten. In einer globalisierten Welt, in der Nachrichten in Sekunden über die ganze Welt verteilt werden, ist die Selbstverstärkung und damit ein Konvergieren der Meinungen ein sehr ernst zu nehmendes Risiko.
Als Fazit muss man feststellen, dass sich die Medien, Regierungen und die meisten überstaatlichen Organisationen in einem über Jahrzehnte entstandenen, weltweiten hierarchischen Netzwerk befinden, das immer stärker wird. Wenn solche globalen Netzwerke, in denen Großkonzerne mehr Macht haben, als etliche Regierungen zusammen, unser Leben bestimmen und etwa mit ihrer weltumfassenden PR-Macht die Corona-Gefahr und die Impfungen als alleinige Wahrheit verkaufen, kommt eine einzige Frage auf. Wie kommen wir da wieder raus? Wahrscheinlich auch nur mit Ehrlichkeit und in einem ersten, durchdachten Schritt das Lösen der härtesten Fesseln. Danach müssen sich die Bürger mit von ihnen bestimmten Experten, und nicht die Politiker überlegen, was sie wirklich brauchen und in Zukunft wollen.
Das hoffe ich doch sehr. Die nächste Sendung am 28.8 wird die Wirkung der Maßnahmen untersuchen. Besuchen Sie gerne corona-diskurs.de. Dort finden Sie die Sendung sowohl zum Nachhören, als auch in Textform mit hinterlegten Quellen. Wer analog mit uns sprechen möchte, für den sind wir jeden Samstag in Lüneburg auf dem Lambertiplatz von 11-14 Uhr verfügbar. Verantwortlich für die Sendung war Marc Dzaebel. Danke fürs Zuhören und einen erholsamen Sonntag!